Jugendforum Bochum Ost 2019

Jugendforum Bochum Ost 2019

30. Oktober 2019 Aus Von OT-Laer

Jugendbeteiligung im Bochumer Osten geht weiter

Im Oktober 2018 haben sich 76 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Laer, Langendreer und Werne in verschiedenen Workshops mit den Angeboten in ihren Stadtteilen auseinandergesetzt.

Beim diesjährigen Jugendforum am 28.09.2019 wollen wir gemeinsam überprüfen, welche Ideen schon umgesetzt wurden, oder auch nicht, und welche Gründe es dafür geben könnte.

Im zweiten Teil der Veranstaltung wollen wir weitere Ideen und Projekt für die Jugendlichen in den Stadtteilen entwickeln.

Die Ideen aus dem letzten Jugendforum 2018 sind hier noch einmal aufgeführt:

Für den Stadtteil Laer:
Der Park in Laer und die anderen Grünflächen im Ortsteil sollten mit Bänken, einem Wasserspielplatz, einer Minigolfanlage, Tischtennisplatten, einem Skaterpark, Radwegen, einem Springbrunnen und einem überdachten Grillplatz aufgewertet werden. Auf dem Schulgelände sollten die Sportfelder saniert werden. Das „Rewe-Wäldchen“ ist sehr zugewuchert und sollte ebenfalls erneuert werden.
Das Jugendfreizeithaus ist so marode, dass es unbedingt neu gebaut werden muss. Der Neubau sollte große Fenster bekommen und mit hellen Farben gestrichen werden. Eine Küche mit einem Essraum, ein Werkraum, ein Computerraum, ein Raum für die Hausaufgabenbetreuung, ein Raum für Teambesprechungen und ein großer Veranstaltungsraum werden benötigt. Für das Außengelände wünschen sich die Jugendlichen einen Garten, eine Spielwiese, Sportmöglichkeiten und für die Kinder einen Spielplatz.

Für den Neubau des KJFH  JUCON:
Der Neubau sollte mit einer großen Küche, einem Esszimmer, einem großen Aufenthaltsraum und Computerräumen ausgestattet werden. Vom Haus sollte ein beleuchteter Weg zum Werner Hellweg angelegt werden. Die Jugendlichen wünschen sich WLAN im Haus. Für die Besucher_innen sollte es genügend Fahrradständer geben. Der Bolzplatz sollte mit Kunstrasen ausgestattet werden. Weitere gewünschte Sportangebote sind Basketball und Trampolinspringen. Das Gelände sollte eingezäunt und mit einer Videoüberwachung ausgestattet werden. Für die älteren Jugendlichen sollte eine Raucherzone eingerichtet werden.

Für den Werner Markt (in direkter Umgebung des Erich-Brühmann-Hauses):
Der Zustand des Marktplatzes wird als öde und ohne Aufenthaltsqualität empfunden. Das sollte sich ändern: Die Jugendlichen wünschen sich Blumenbeete, einen Brunnen und einen Spielplatz. Die Böden sollten zum Inliner fahren geeignet sein und auf ihnen sollten dauerhaft Sportfelder aufgezeichnet werden. Es sollte die Möglichkeit geben, gegen Pfand Spiel- und Sportgeräte auszuleihen. Der Platz sollte mit zusätzlichen Sitzgelegenheiten, mit neuen Laternen, Fahrradständern und zusätzlichen Mülltonnen ausgestattet werden. Ordentliche Toiletten und ein Trinkwasserbrunnen sollten gebaut werden. Für Graffiti sollte es legale Möglichkeiten / Flächen geben. Für Obdachlose sollte eine Hütte zum Übernachten aufgestellt werden.

Neubau des KJFH Inpoint:
Am Workshop waren Jugendliche beteiligt, die auch schon beim ersten Jugendforum-Ost dabei waren. Sie waren sehr erfreut darüber, dass ihre Vorschläge bei der Planung für das Raumprogramm des neuen Jugendfreizeithauses berücksichtigt worden sind. Für die Räume im Haus sollte ein Farbprogramm entwickelt werden und die Räume sollten in unterschiedlichen bunten Farben gestaltet werden. Das Außengelände sollte flexibel mit großen Rasenflächen gestaltet werden, damit auch große Veranstaltungen durchgeführt werden können. Zur Selbstversorgung sollte ein Gemüsegarten angelegt werden. Der Bolzplatz sollte nicht eingezäunt werden, damit die Flächen flexibel genutzt werden können.

Biker-Strecke:
Im Volkspark Langendreer sollten (legale) Dirt-Bike-Strecken angelegt werden. Eine für Anfänger, eine für Fortgeschrittene und eine für Könner. Die benötigte Fläche ist nicht größer als 70 m x 40 m. Die Jugendlichen möchten bei der Planung der Strecke beteiligt werden und wären beim Aufbau behilflich. Sie gehen davon aus, dass für die Anlage der Strecke nicht mehr als 5.000 Euro benötigt werden. Die Betreuung der Strecken könnte in Kooperation mit einem Verein oder dem neuen Inpoint sichergestellt werden.

Ideen für den Ümminger See:
Das ÖPNV-Angebot zum See sollte ausgeweitet und von Metropolruhr eine Fahrradstation eingerichtet werden. Die Skaterbahn sollte erweitert und ein Trampolin aufgestellt werden. Unterstände mit Sitzplätzen und Grillplätze sollten eingerichtet werden. Die Toilettenanlagen sollten modernisiert werden.

Im Sumtumshof sollte ein „Jugendhof“, ein Beschäftigungsprojekt für arbeitssuchende Jugendliche, eingerichtet werden. Der Jugendhof sollte günstige Gastronomieangebote für Bürger_innen anbieten. Außerdem könnten hier ein Beratungszentrum, Kreativangebote, Musikprojekte und ein Kleintierstreichelzoo entstehen.«