Jugendforum Bochum Ost 2019
Jugendbeteiligung im Bochumer Osten geht weiter
Im Oktober 2018 haben sich 76 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus Laer, Langendreer und Werne in verschiedenen Workshops mit den Angeboten in ihren Stadtteilen auseinandergesetzt.
Beim diesjährigen Jugendforum am 28.09.2019 wollen wir gemeinsam überprüfen, welche Ideen schon umgesetzt wurden, oder auch nicht, und welche Gründe es dafür geben könnte.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wollen wir weitere Ideen und Projekt für die Jugendlichen in den Stadtteilen entwickeln.
Die Ideen aus dem letzten Jugendforum 2018 sind hier noch einmal aufgeführt:
Für
den Stadtteil Laer:
Der
Park in Laer und die anderen Grünflächen im Ortsteil sollten mit
Bänken, einem Wasserspielplatz, einer Minigolfanlage,
Tischtennisplatten, einem Skaterpark, Radwegen, einem Springbrunnen
und einem überdachten Grillplatz aufgewertet werden. Auf dem
Schulgelände sollten die Sportfelder saniert werden. Das
„Rewe-Wäldchen“ ist sehr zugewuchert und sollte ebenfalls
erneuert werden.
Das Jugendfreizeithaus ist so marode, dass es
unbedingt neu gebaut werden muss. Der Neubau sollte große Fenster
bekommen und mit hellen Farben gestrichen werden. Eine Küche mit
einem Essraum, ein Werkraum, ein Computerraum, ein Raum für die
Hausaufgabenbetreuung, ein Raum für Teambesprechungen und ein großer
Veranstaltungsraum werden benötigt. Für das Außengelände wünschen
sich die Jugendlichen einen Garten, eine Spielwiese,
Sportmöglichkeiten und für die Kinder einen Spielplatz.
Für
den Neubau des KJFH JUCON:
Der
Neubau sollte mit einer großen Küche, einem Esszimmer, einem großen
Aufenthaltsraum und Computerräumen ausgestattet werden. Vom Haus
sollte ein beleuchteter Weg zum Werner Hellweg angelegt werden. Die
Jugendlichen wünschen sich WLAN im Haus. Für die Besucher_innen
sollte es genügend Fahrradständer geben. Der Bolzplatz sollte mit
Kunstrasen ausgestattet werden. Weitere gewünschte Sportangebote
sind Basketball und Trampolinspringen. Das Gelände sollte eingezäunt
und mit einer Videoüberwachung ausgestattet werden. Für die älteren
Jugendlichen sollte eine Raucherzone eingerichtet werden.
Für
den Werner Markt (in direkter Umgebung des
Erich-Brühmann-Hauses):
Der
Zustand des Marktplatzes wird als öde und ohne Aufenthaltsqualität
empfunden. Das sollte sich ändern: Die Jugendlichen wünschen sich
Blumenbeete, einen Brunnen und einen Spielplatz. Die Böden sollten
zum Inliner fahren geeignet sein und auf ihnen sollten dauerhaft
Sportfelder aufgezeichnet werden. Es sollte die Möglichkeit geben,
gegen Pfand Spiel- und Sportgeräte auszuleihen. Der Platz sollte mit
zusätzlichen Sitzgelegenheiten, mit neuen Laternen, Fahrradständern
und zusätzlichen Mülltonnen ausgestattet werden. Ordentliche
Toiletten und ein Trinkwasserbrunnen sollten gebaut werden. Für
Graffiti sollte es legale Möglichkeiten / Flächen geben. Für
Obdachlose sollte eine Hütte zum Übernachten aufgestellt werden.
Neubau
des KJFH Inpoint:
Am
Workshop waren Jugendliche beteiligt, die auch schon beim ersten
Jugendforum-Ost dabei waren. Sie waren sehr erfreut darüber, dass
ihre Vorschläge bei der Planung für das Raumprogramm des neuen
Jugendfreizeithauses berücksichtigt worden sind. Für die Räume im
Haus sollte ein Farbprogramm entwickelt werden und die Räume sollten
in unterschiedlichen bunten Farben gestaltet werden. Das Außengelände
sollte flexibel mit großen Rasenflächen gestaltet werden, damit
auch große Veranstaltungen durchgeführt werden können. Zur
Selbstversorgung sollte ein Gemüsegarten angelegt werden. Der
Bolzplatz sollte nicht eingezäunt werden, damit die Flächen
flexibel genutzt werden können.
Biker-Strecke:
Im
Volkspark Langendreer sollten (legale) Dirt-Bike-Strecken angelegt
werden. Eine für Anfänger, eine für Fortgeschrittene und eine für
Könner. Die benötigte Fläche ist nicht größer als 70 m x 40 m.
Die Jugendlichen möchten bei der Planung der Strecke beteiligt
werden und wären beim Aufbau behilflich. Sie gehen davon aus, dass
für die Anlage der Strecke nicht mehr als 5.000 Euro benötigt
werden. Die Betreuung der Strecken könnte in Kooperation mit einem
Verein oder dem neuen Inpoint sichergestellt werden.
Ideen
für den Ümminger See:
Das
ÖPNV-Angebot zum See sollte ausgeweitet und von Metropolruhr eine
Fahrradstation eingerichtet werden. Die Skaterbahn sollte erweitert
und ein Trampolin aufgestellt werden. Unterstände mit Sitzplätzen
und Grillplätze sollten eingerichtet werden. Die Toilettenanlagen
sollten modernisiert werden.
Im Sumtumshof sollte ein „Jugendhof“, ein Beschäftigungsprojekt für arbeitssuchende Jugendliche, eingerichtet werden. Der Jugendhof sollte günstige Gastronomieangebote für Bürger_innen anbieten. Außerdem könnten hier ein Beratungszentrum, Kreativangebote, Musikprojekte und ein Kleintierstreichelzoo entstehen.«